Wassersport im Rivierenland

Das Rivierenland ist ein echtes Wassersportparadies. Mit seiner Lage zwischen den großen Flüssen Maas und Waal ist das Rivierenland ein Walhalla für Wasserratten: Von sportlichen Aktivitäten über Badespaß für Jung und Alt bis hin zu kulinarischen Genüssen, einer Bootsfahrt oder Entspannung pur in der schönen Natur in den Auen. Familie Moser hat sich auf den Weg ins Wassersportparadies Rivierenland gemacht und teilt ihren fantastischen Urlaub am Wasser mit uns.

Zwei Tage Rivierenland sind wie eine Woche Urlaub

„Obwohl das Rivierenland nur anderthalb Stunden von Xanten entfernt ist, sind wir noch nie dort gewesen. Umso gespannter waren wir auf unser Ziel. Wir steuerten direkt den Jachthafen von Kerkdriel im Naherholungsgebiet De Zandmeren an. Dort hatten wir eine Verabredung mit Van Gent Watersport, denn wir wollten die Region mit dem Kajak erkunden. Die Boote lagen schon für uns bereit. Es waren recht kentersichere, bedienungsfreundliche Kajaks, die auch für Anfänger gut zu steuern sind. Für unsere Kamera und einige Handtücher wünschten wir uns eine wasserdichte Tonne, die wir auch sofort bekamen. Außerdem nahmen wir für die Kinder Rettungswesten mit. Für den Hund lehnten wir die Weste dankend ab, obwohl es bestimmt lustig ausgesehen hätte.

Wir paddelten aus dem Hafengebiet bis auf die Maas, entdeckten kleine Sandstrände, schaukelten über die großen und kleinen Wellen der verschiedenen Boote und hatten viel Spaß. Die Sonne lachte den ganzen Tag, obwohl der Wetterbericht ganz anders ausgesehen hatte. Beim Zurückpaddeln waren wir sehr erstaunt, dass es schon so spät war. Wir gaben schnell alles ab, bedankten uns und liefen in unser Apartment „Het Gouden Zusje“, um uns fürs Abendessen umzuziehen.

In Kerkdriel liegt alles nah beieinander

Frisch geduscht gingen wir die paar Meter bis zum Restaurant Dukdalf. Der Service war umwerfend und der Abend mit Blick auf den Jachthafen und die untergehende, rotglühende Sonne erst recht. Die Speisekarte, die es nur auf Niederländisch gibt, war sehr vielversprechend – nachdem der Besitzer geduldig Übersetzungshilfe geleistet hatte. Und tatsächlich: Die Speisen waren ein Hingucker und schmeckten köstlich.
 

Vor allem die Muschelsuppe war die beste, die wir jemals gegessen haben. Die Kinder fühlten sich so wohl, dass sie drei Stunden mit uns dinierten bevor wir Ronja den Schlüssel für das Apartment gaben und den Abend zu zweit ausklingen ließen. Zurück in „Het Gouden Zusje“ testete mein Mann noch die Whirlpoolwanne, während ich mich der Nachtlektüre hingab.

So fühlen sich Ferien an

Der zweite Tag startete mit einem Frühstück auf der großen Dachterrasse unseres Apartments. Direkt hinter dem Haus ist ein Strand. Wunderschön. Uns zog es aber zu einem weiteren Ausflugs-Highlight im Rivierenland. Das Wasserschloss Ammersoyen zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burgen der Niederlande. Wir nahmen an einer Führung teil, die zwar auf Niederländisch war, uns aber trotzdem einiges zeigte, das man sonst nicht gesehen hätte. Zum Beispiel eine Falltür zum Verlies unter einem Teppich und den Haustresor. Außerdem versuchte

der Schlossführer mit Englisch, Händen und Füßen und etwas Deutsch die wichtigsten Dinge zu erklären. Danach machten wir noch eine Runde durchs Schloss, um alle Verkleidungsmöglichkeiten auszuschöpfen, die sich anboten: Julien wollte unbedingt das rote Samtkleid der Prinzessin tragen und natürlich auch einen Ritterhelm. Ich versuchte es einmal mit der Tracht der Nonnen, die Ammersoyen auch einige Zeit bewohnten. Als Souvenir nahmen wir uns Kirschwein, Honig und Kanonenkugeln aus Salz mit.

Hungrig wie ein Pirat

Zum Abschluss unserer Tour erwartete uns das Restaurant Brandend Zand in Kerkdriel. Das Haus ist von einer großzügigen überdachten Terrasse umgeben, sodass wir entspannt im Schatten sitzen konnten. Aber auch die Inneneinrichtung mit viel Holz und Bücherregalen ist so urig, sodass wir uns vorstellen können, auch im Herbst oder Winter hierher zu kommen. Das Essen schmeckte uns sehr – vor allem Julien, der sich einmal quer durch die Piratenkarte aß, die auch einen Jugendlichen satt gemacht hätte.

Zwei Tage Rivierenland sind wie eine Woche Urlaub. Wir entdeckten einen Ort zum Wohlfühlen … und wiederkommen!“

Familie Moser

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